R1 in Berlin-Wuhlheide. Radfahren mal etwas bürokratischer. Wie so oft hat hier derjenige, der das Schild geplant hat, die Radfahrer schlichtweg vergessen. 27.4.2008 Thomas Wendt
50cm-Radweg. Generell sind Radstreifen die einzig sinnvollen Radwege, da sie nicht so viele schwere Unfälle produzieren wie Bürgersteig-Radwege. Die Lösung im Bild ist aber nicht optimal, da sie zum Nahüberholen geradezu einlädt. Der verengte Fahrstreifen trägt dazu bei. 22.3.2008, Wuppertal Thomas Wendt
Versteckter Radweg, nicht benutzungspflichtig. Vorteilhaft für Radfahrer auf der Fahrbahn (auf der Straße) kann hier sein, dass Kraftfahrer den Radweg gar nicht sehen und deshalb nicht von einem durch Nahüberholen und Hupen zu "ahndenden" Verkehrsvergehen ausgehen - leider eher die Regel als eine Ausnahme! Nachteile hat diese versteckte Lösung jedoch für Benutzer des Radweges - schon bei sichtbaren Radwegen rechnen viele Verkehrsteilnehmer nicht mit Radverkehr. Nicht vergessen werden sollten auch Fußgänger, die diesen Verkehrsweg schnell übersehen können und bei dessen Begehen immerhin ordnungswidrig handeln. 22.3.2008, Wuppertal Thomas Wendt
Die Alberichstraße in Berlin-Köpenick ist eine Fahrradstraße. Solche Straßen sind ausschließlich Radfahrern vorbehalten, können aber mit dem Zusatzschild "Anlieger frei" für Kraftfahrzeuge geöffnet werden. Radfahrer dürfen hier nebeneinander fahren, Autos müssen mit gemäßigter Geschwindigkeit (um die 20 km/h) fahren. Im städtischen Bereich kann man "echte" Fahrradstraßen (ohne freie Anlieger) wegen des enormen Parkplatzbedarfes leider nicht einrichten. Letztendlich ist der Effekt solcher Straßen gering, da die Quote aus rücksichtsvollen und rücksichtslosen Pkw-Fahrern sich nicht ändert. Generell sind, wenn sich jeder an die Regeln hält, solche Straßen auch ohne blaue Schilder stressfrei zu befahren. Problematisch wird es hier meist, wenn "ganz eilige" extrem nah überholen. 09/2007 Thomas Wendt