10.23. Der Ort, meist kurz nur Saintes-Maries genannt, gilt als heimliche „Hauptstadt“ der Camargue. Saintes-Maries ist nämlich ein internationaler Wallfahrtsort, zu dem jedes Jahr Tausende von Gläubigen pilgern. Vor allem die Wallfahrt am 24. und 25. Mai lockt Jahr für Jahr viele Roma aus der ganzen Welt an, die die Schreine der heiligen Maria Jakobäa und der heiligen Maria Salome verehren. In der romanischen Kirche Notre-Dame-de-la-Mer, die hier natürlich kein abgeschnittenes Gebäude ist, sondern mitten im Ort, umgeben von anderen Gebäuden liegt, werden zahlreiche Reliquien aufbewahrt.