Die neue Berliner Brücke über den Güterbereich und die Ferngleise des Bahnhofes Halle/Saale. Diese Brücke wurde in den Jahren 2004-2005 mit einem Kostenaufwand von 42 Millionen Euro errichtet und ersetzt das kurz darauf (2006) abgerissene alte Bauwerk, welches 1914-1916 als genietete Stahlfachwerkkonstruktion erbaut wurde. Dieses konnte leider nicht mehr längerfristig betrieben werden, da es aufgrund massiver Rost-und Verschleißschäden den heutigen Verkehrsanforderungen nicht mehr gerecht werden konnte. Eine entsprechende Sanierung hätte Unsummen an Geld verschlungen und der Nutzen wäre auch nur von kurzer Dauer gewesen. Deshalb entschieden sich die Stadtväter Halles, obwohl das Bauwerk unter Denkmalschutz stand, dieses durch einen Neubau zu ersetzen. Die neue Brücke wurde erstmalig in Deutschland als Schrägseilbrücke in Stahlverbundbauweise errichtet, hat eine Länge von 171 Metern und wird getragen von 24 Stahlseilen sowie einem einzelnen Stahl-Pylon mit einer Höhe von 73 Metern und einem Gewicht von mehr als 600 Tonnen! Die gezeigte Aufnahme entstand am 05.10.2011. Michael Edelmann
Das Opernhaus Halle am Joliot-Curie-Platz, aufgenommen am 05.10.2011. Das Gebäude wurde nach Plänen des Architekten Heinrich Seeling errichtet und 1886 als Stadttheater Halle eröffnet. Im März 1945 durch Bombenangriffe weitestgehend zerstört, wurde es zu DDR-Zeiten wieder aufgebaut und als Landestheater Halle neu eröffnet, leider ohne die einst markante Glaskuppel über dem Haupttrakt des Gebäudes. Seit 01.01.1992 trägt es den Namen "Opernhaus Halle". Zurzeit wird überlegt, das Bauwerk wieder in den einstigen Originalzustand zu versetzen und auch, soweit es die Finanzierung eventuell hergibt, auch die Kuppel wiederherzustellen. Der braune Streifen im Vordergrund des Bildes ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Aufnahme im Herbst erfolgte! Denn im Frühjahr und Sommer erstrahlt dieser Bereich alljährlich wieder im vielfältigen Farbglanz zahlloser Blumenblüten! Michael Edelmann
Der 1897 bis 1899 nach Plänen des Architekten Heinrich Walbe (1865-1954) erbaute Wasserturm Nord am Hallenser Roßplatz. Das 54 Meter hohe und 1500 m³ fassende Bauwerk wurde errichtet, um die damals im Norden Halles neu entstehenden Stadtbereiche wassertechnisch abzusichern und erst 1965 mit der Inbetriebnahme des Fernwassernetzes Ostharz/Elbaue funktionslos und außer Dienst gestellt. Als eines der zu den Wahrzeichen der Stadt gehörenden Gebäude, wurde es 1992-1999 aufwändig saniert und steht unter Denkmalschutz! Die Aufnahme des hier zu sehenden Bildes erfolgte am 05.10.2011. Michael Edelmann