Berliner Architektur 1933-45: Neue Stadthaus. Arnous und Strack bauten dieses 4geschossige Haus, der von zwei höheren Kopfbauten eingefasst wird
Berliner Architektur 1933-45: Neue Stadthaus. Arnous und Strack bauten dieses 4geschossige Haus, der von zwei höheren Kopfbauten eingefasst wird. Es hat eine schlichte Putzfassade mit werksteingerahtmen Fenstern. Hinter den Arkaden der Kopfbauten liegen die Eingaenge. Skulpturen an den Balkonen weisen auf die Aufgaben einer Versicherung hin (vorgesehen war das Gebäude für die Feuersozietaet)- eine Frau die ihre Hand über ein Haus hält und ein Mann der Wasser über ein brennendes Gebäude schüttet. Seit 1945 sind Behörden der Stadtverwaltung hier untergebracht, 1948 sprengten kommunistische Demonstranten die Sitzung der freien Versammlung und machten die Weiterarbeit unmöglich und zerstörten so die politische Einheit Berlins.
Ein Landwehrkanal in Berlin am Görlitzer Park

Berliner Architektur 1933-45: Neue Stadthaus.

Arnous und Strack bauten dieses 4geschossige Haus, der von zwei höheren Kopfbauten eingefasst wird. Es hat eine schlichte Putzfassade mit werksteingerahtmen Fenstern. Hinter den Arkaden der Kopfbauten liegen die Eingaenge. Skulpturen an den Balkonen weisen auf die Aufgaben einer Versicherung hin (vorgesehen war das Gebäude für die Feuersozietaet)- eine Frau die ihre Hand über ein Haus hält und ein Mann der Wasser über ein brennendes Gebäude schüttet. Seit 1945 sind Behörden der Stadtverwaltung hier untergebracht, 1948 sprengten kommunistische Demonstranten die Sitzung der freien Versammlung und machten die Weiterarbeit unmöglich und zerstörten so die politische Einheit Berlins.

Berliner Architektur 1933-45: Reichsmünze. Um 1936 von Reck/Keibel gebaut. Der Bau erinnert an die klassizistische Bauten in Preussen. Eine Putzfassade mit Walmdach, dazu der Eingang in die zwei kantige Pfeiler stehen. Darüber eine Kopie des Münzfries von Schadow. Der gelbe Bau daneben ist das Palais Schwerin, das abgetragen und neben der Münze wieder aufgebaut wurde. Es wurde 1704 von de Bodt erbaut und enthielt die Wohnung des Ministers Otto von Schwerin. In der Münze war bis 1990 die staatliche Münze der DDR,nun ist dort die Berliner Münzprägeanstalt. Daneben ist nun das dt-franz. Jugendforum.
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Berliner Architektur 1933-45: Reichsbank. Dies war der erste Grossbau des dritten Reichs von H Wolff,das damals der grösste Bau Berlins war. Es ist ein Stahlskelettbau, der mit Sandsteinplatten verkleidet ist. Die elegante und nüchteren Form folgt dem gebogenen Verlauf der Spree. Die sachliche Ausstrahlung wird noch durch die glatten,ornamentfreien Wandflächen gesteigert. In das Gebäude das nur wenige Kriegsschäden hatte zog das DDR Finanzministerium ein, dann das ZK der SED. Im Konferenzsaal, der ehemaligen Kassenhalle1 stimmten die Abgeordneten 1990 dem Einigungsvertrag zwischen DDR und BRD zu. Heute ist hier das Auswärtige Amt, 2000 baute man einen Erweiterungsbau dazu.
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Berliner Architektur 1933-45: Ministerium für Aufklärung und Propaganda. Nachdem der alte Bau (Prinz Karl Palais) nicht mehr ausreichte erteilte Goebbels den Auftrag den Auftrag zu einer grosszuegigen Erweiterung. Der Bau hat eine nüchterne und monumentale Fassade, die mit Muschelkalk verkleidet ist. Der Mitteltrakt tritt hervor während die äusseren Abschnitte mit den Eingaengen unter den Pfeilern zurückgesetzt sind. Der Komplex strahlt ein Gefühl kalter Macht aus mit seinen streng angeordneten Fenstern und vertieften Fensterrahmen. Nach dem Nationalrat der Nat.Front ist nun das Ministerium für Wirtschaft und Arbeit darin untergebracht.
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Berliner Architektur 1933-45: Reichsluftfahrtministerium Dieses riesige Verwaltungsgebäude wurde in nur 15 Monaten (Arch. Sagebiel) errichtet, es sollte die „deutsche Macht und Grösse“ symbolisieren. Die Fassaden sind sehr sachlich, am Eingang befindet sich ein Vorplatz mit einer Pfeilervorhalle. Dort waren bis 1953 ein Soldatenrelief angebracht, das man durch ein sozialistisches Wandbild von Lingner ersetzte. Der monumentale und sachliche Stil der 1930er Jahre zeigt sich hier in vorbildlicher Weise. Das Gebäude wurde mit fränkischem Muschelkalk verkleidet und hat glatte ornamentfreie Fassaden mit einem flachen Dach. Heute ist darin das Finanzministerium untergebracht.
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