Auf dem Mikkelberg in Hattstedt nördlich von Husum (Kreis Nordfriesland) befindet sich das Nordische Center für Kultur und Cricket, das ...
Auf dem Mikkelberg in Hattstedt nördlich von Husum (Kreis Nordfriesland) befindet sich das Nordische Center für Kultur und Cricket, das sowohl den Husum Cricket Klub mit einem größeren Cricketfeld als auch einen Museumsverein beheimatet.
Das Center ist in die Reste einer früheren Holländermühle von 1710 integriert. Aufnahme: 31. Mai 2019.
Ein Teil des »Friesenwalls« bei Ladelund (Kreis Nordfriesland). Der Begriff Friesenwall kennzeichnet eine projektierte, aber nur teilweise vollendete Wehranlage an der deutschen Nordseeküste, die gegen Ende des Zweiten Weltkriegs erstellt werden sollte. Der Plan der Anlage entsprang der Angst der deutschen Führung vor einer Invasion an der Nordseeküste. Beim Bau wurden etwa 25.000 Arbeiter eingesetzt, von denen mehrere Hundert zu Tode kamen.
Aufnahme: 2. Juni 2019. Hans Christian Davidsen
Gedenktafel an der St.-Petri-Kirche in Ladelund (Kreis Nordfriesland). Die Grabanlage in LAdelund wurde würdevoll hergerichtet und bereits ab 1950 zum Ausgangs- und Mittelpunkt des Gedenkens und internationaler Begegnungen.
Aufnahme: 2. Juni 2019. Hans Christian Davidsen
Gedenktafel an der ehemaligen Lagergelände des KZ-Außenlagers Ladelund. Die meisten Häftlinge waren nach der KZ-Systematik als »Politische« klassifiziert und stammten aus ganz Europa. Sie waren als Widerstandskämpfer, Geiseln oder Zwangsarbeiter verhaftet worden. Die größte Gruppe stammte aus den Niederlanden; viele kamen aus dem Dorf Putten. Dort waren mehr als 600 niederländische Männer im Alter ab 17 Jahren aufwärts im Rahmen einer Strafaktion im Namen des deutschen Wehrmachtsbefehlshabers in Oktober 1944 in Putten festgenommen worden. Die Razzia war eine »Vergeltungsaktion«, nachdem Widerstandskämpfer in der Nähe von Putten einen Anschlag auf einen Geländewagen der Wehrmacht durchgeführt hatten.
Aufnahme: 2. Juni 2019. Hans Christian Davidsen
Die Dorfkirche St. Petri in Ladelund im Kreis Nordfriesland. Aber anders als allgemein üblich wurden die KZ-Toten in Ladelund von dem damaligen Gemeindepastor Johannes Meyer nach christlicher Tradition auf kirchlichem Land begraben. Ihre Namen wurden in den Kirchenbüchern der Kirchengemeinde St. Petri Ladelund und an den Gräbern verzeichnet.
Aufnahme: 2. Juni 2019. Hans Christian Davidsen