Gedenktafel an der ehemaligen Lagergelände des KZ-Außenlagers Ladelund
Gedenktafel an der ehemaligen Lagergelände des KZ-Außenlagers Ladelund. Die meisten Häftlinge waren nach der KZ-Systematik als »Politische« klassifiziert und stammten aus ganz Europa. Sie waren als Widerstandskämpfer, Geiseln oder Zwangsarbeiter verhaftet worden. Die größte Gruppe stammte aus den Niederlanden; viele kamen aus dem Dorf Putten. Dort waren mehr als 600 niederländische Männer im Alter ab 17 Jahren aufwärts im Rahmen einer Strafaktion im Namen des deutschen Wehrmachtsbefehlshabers in Oktober 1944 in Putten festgenommen worden. Die Razzia war eine »Vergeltungsaktion«, nachdem Widerstandskämpfer in der Nähe von Putten einen Anschlag auf einen Geländewagen der Wehrmacht durchgeführt hatten.
Aufnahme: 2. Juni 2019.
Gedenktafel an der St.-Petri-Kirche in Ladelund (Kreis Nordfriesland).

Gedenktafel an der ehemaligen Lagergelände des KZ-Außenlagers Ladelund.

Die meisten Häftlinge waren nach der KZ-Systematik als »Politische« klassifiziert und stammten aus ganz Europa. Sie waren als Widerstandskämpfer, Geiseln oder Zwangsarbeiter verhaftet worden. Die größte Gruppe stammte aus den Niederlanden; viele kamen aus dem Dorf Putten. Dort waren mehr als 600 niederländische Männer im Alter ab 17 Jahren aufwärts im Rahmen einer Strafaktion im Namen des deutschen Wehrmachtsbefehlshabers in Oktober 1944 in Putten festgenommen worden. Die Razzia war eine »Vergeltungsaktion«, nachdem Widerstandskämpfer in der Nähe von Putten einen Anschlag auf einen Geländewagen der Wehrmacht durchgeführt hatten. Aufnahme: 2. Juni 2019.

Die Dorfkirche St. Petri in Ladelund im Kreis Nordfriesland. Aber anders als allgemein üblich wurden die KZ-Toten in Ladelund von dem damaligen Gemeindepastor Johannes Meyer nach christlicher Tradition auf kirchlichem Land begraben. Ihre Namen wurden in den Kirchenbüchern der Kirchengemeinde St. Petri Ladelund und an den Gräbern verzeichnet. Aufnahme: 2. Juni 2019.
Hans Christian Davidsen
162 1200x800 Px, 17.06.2019
Dokumentenhaus an der KZ-Gedenk- und Begegnungsstätte Ladelund. Im Oktober 1944 begann in Ladelund die Umwandlung des Arbeitslagers in ein Außenlager des Konzentrationslagers Neuengamme. Dazu wurde es mit Stacheldraht umzäunt und erhielt vier Wachtürme. Am 1. November wurde es mit über 2000 Insassen aus Neuengamme belegt. Aufnahme: 2. Juni 2019.
Hans Christian Davidsen
168 1200x800 Px, 17.06.2019
Von Jugendlichen errichtete Skulptur an der KZ-Gedenk- und Begegnungsstätte Ladelund. Ladelund ist die älteste KZ-Gedenkstätte Schleswig-Holsteins und eine der ältesten in Deutschland. Aufnahme: 2. Juni 2019.
Hans Christian Davidsen
184 1200x800 Px, 17.06.2019
Gedenkstein an der ehemaligen Lagergeländes des KZ-Außenlager Ladelund, 20 Kilometer nordöstlich von Niebüll an der deutsch-dänischen Grenze gelegen. Aufnahme: 2. Juni 2019.
Hans Christian Davidsen
201 1200x800 Px, 17.06.2019