Thomas Wendt 7.4.2016 17:50
Einer meiner Lieblingsplätze in Berlin, und die Sonnenuntergänge sind immer wieder faszinierend. Wirklich schön gesehen.
Kevin Schmidt 7.4.2016 21:19
Ja, vielen Dank. Ich persönlich betrachte das Tempelhofer Feld aber eher kritisch. Es ist eine überdimensionierte und völlig unproportionierte Freifläche ohne städtebaulichen Kontext. Natürlich bietet es gewisse stadtfremde Qualitäten mitten in der Stadt. Aber Berlin hatte auch vor der Öffnung des Tempelhofer Feldes keineswegs zu wenig öffentliche Freiräume. Ich befürchte eher, dass diese riesige Freifläche nun erst recht mit mehr Luxuswohnungen an anderer Stelle kompensiert werden wird.
Thomas Wendt 8.4.2016 12:09
@Kevin, das Tempelhofer Feld ist ein großer Luxus und ob man sich diesen leisten kann, kann man wohl wirklich immer wieder diskutieren. Die Bürger hatten die Möglichkeit, ausführlich darüber nachzudenken und abzustimmen und haben gesagt: Ja, wir wollen diesen Luxus.
Ich denke, Einzigartigkeit erzeugt man gerade durch solche Entscheidungen. Viele schauen auf andere Metropolen und beschreiben Berlin dann als klein und kleingeistig. Aber Berlin ist wesentlich kleiner als London oder New York und benötigt daher z.B. keine Hochhaus-Bürogebäude wie diese Städte. Die Touristen, die immer zahlreicher herkommen, erleben eine Großstadt, die nicht so ist wie jede andere.
Auf der anderen Seite ist der Zuwachs mittlerweile so groß, dass mit ein bisschen Verdichtung hier und da wohl auf Dauer nichts gewonnen ist, zumal die meisten Neubauviertel, die ich so sehe, wirklich Luxusviertel sind. Normaler Wohnungsbau ist eher selten. Vielleicht braucht man so große Projekte wie in den 70ern und 80ern, als die Stadt wirklich erweitert wurde. Dafür würde sich das Feld aufgrund seiner Lage natürlich perfekt eignen - aber ich fände es schade.
Kevin Schmidt 9.4.2016 20:27
Ja, es braucht sicher wieder etwas in Richtung Großwohnsiedlungen wie Märkisches Viertel oder Gropiusstadt. Das planerische Leitbild der städtebaulichen Innenentwicklung erschwert solche Vorhaben in suburbanen Lagen zwar entscheidend - aber so weit draußen will auch niemand mehr wohnen heutzutage. Am liebsten wollen alle ins Zentrum - deshalb weisen informelle Planwerke (StEP Wohnen 2025) bereits vermehrt ehemalige Gewerbe-/Industriestandorte als Potenzialflächen für Wohnungsneubau aus, z. B. ehem. Güterbahnhöfe oder Bahnanlagen allgemein. Dieser Ansatz, auch solche "B-Standorte" als Wohnstandorte zu entwickeln, ist gut - aber das jeweilige Vorhaben muss auch bedarfsgerecht sein und nicht nur profitorientiert.
Heinz Stoll 14.11.2014 15:26
Hallo Kevin,
die bunte Beleuchtung gefällt mir ebenso wie das Endresultat des Fotos: schön!
Gruss, Heinz
Kevin Schmidt 14.11.2014 16:53
Danke Heinz! Diese Illumination ist sicher weniger beeindruckend als die am Bebelplatz oder am Berliner Dom, aber dennoch sehenswert.
MfG Kevin
Kevin Schmidt 20.10.2012 9:44
Ah, endlich seh ich auch mal was von Nordhausen - sehr schön! ;-)
MfG Kevin
Christopher Pätz 21.10.2012 6:12
Hallo Kevin,
ich bin zwar fast jeden Monat in Nordhausen, aber Zeit für Fotos habe ich bisher kaum gefunden. Da ich an dem Tag mal ein Stündchen Zeit hatte, musste ich das dringend ändern;-)
Viele Grüße
Christopher
Kevin Schmidt 21.10.2012 9:30
Weiter so! ;-)
Heinz Stoll 5.10.2010 7:31
Ein Bijou profaner romanischer Baukunst, Kevin. Sieht man doch eher selten. Gebäudeteil rechts wahrscheinlich etwas jünger. Grundsätzlich erstaunlich gut erhaltene Substanz.
Die Hauptfassade wirkt irgendwie schief: hier könnte man über Transformationen und allenfalls alternative Bildschnitte diskutieren.
Gruss, Heinz
Kevin Schmidt 5.10.2010 17:28
Hallo,
das Gebäude sah früher auch noch etwas anders aus als heute. ;-) Unter folgendem Link findest du eine Zeichnung des Gebäudes von 1860: http://marktapotheke-saalfeld.de/historie.html
Das Haus musste nach einem Brand im Jahre 1880 wiedererrichtet werden.
MfG Kevin
Heinz Stoll 5.10.2010 0:38
Hallo Kevin.
Schön, wenn du Architekturbilder veröffentlichst! Diese Kirche hat ein riesiges Schiff. Klar, bei einer Hallenkirche auch zu erwarten. Interessant auch die Bogenfriese, ursprünglich v.a. bei romanischen Bauten stark verbreitet. Wahrscheinlich warst du etwas "eingeklemmt" und konntest darum nicht die ganze Fassade draufbringen, oder? Ging mir schon oft so, dass ich mir fast schon ein Fisheye wünschte, um alles abgebildet hinzukriegen...
Deine ausführliche Beschreibung gefällt mir natürlich sehr - mach weiter so!
Gruss, Heinz.
Kevin Schmidt 5.10.2010 17:21
Hallo Heinz,
es ist schon immer wieder ärgerlich, wenn man solche schönen Gebäude aufgrund ihrer Ausmaße nicht komplett auf das Bild bekommt. :-S Bei diesem Fotostandpunkt war direkt hinter mir schon eine Hauswand (eine ganze Häuserreihe) und das Haus, dessen Ecke links am Bildrand zu sehen ist, hätte bei weiterem Zurücktreten entlang der hinter mir befindlichen Hauswand nach links die Sicht versperrt. Und nach rechts entlang der Hauswand hinter mir wäre ich der Kirche immer näher gekommen. Die Kirche steht eben sehr zentral und ist leider überall von Häusern umgeben. Ich plane aber noch ein Bild von einem der Saalfelder Stadttore, das noch begehbar ist - da steht man weiter oben und blickt über die Häuser hinweg. Leider sieht man von dort aber das schöne Eingangsportal nicht. :-S
Hab mich sehr über deinen Kommentar gefreut! :-)
MfG Kevin
Kevin Schmidt 16.7.2009 21:11
Tatsächlich! Tja, passiert halt...
Kevin Schmidt 7.7.2009 0:46
Jetzt weiß ich, woher dieses Weimarer Architekturbüro die Idee für den Umbau des Plattenbaus hatte, in dem ich in Saalfeld wohne! Ist 2006 komplett umgebaut und modernisiert worden - aus einem 5-stöckigen Plattenbau mit 4 Aufgängen sind vier einzelne, 4-geschossige Häuschen entstanden. Pro Etage gibt es nur noch eine Wohnung. Diese Häuser in deinem Bild sehen unseren wirklich zum Verwechseln ähnlich!
MfG Kevin